3.1 Checkliste Modelaufbau
Im Projektteam muss klar definiert sein, wie die Modelle aufzubauen sind:
Dateiname
Stellen Sie sicher, dass eine einheitliche und konsistente Bezeichnung der (fachspezifischen) Modelle innerhalb des Projekts gewährleistet ist.
Lokale Position und Ausrichtung
Die lokale Position des Bauwerks ist abgestimmt und liegt nahe am Nullpunkt.
Das Festlegen eines einheitlichen Projektkoordinatenursprungs und einheitliche Masseinheiten sind von enormer Bedeutung für das spätere Zusammenfassen der Teilmodelle. Der gemeinsame Referenzpunkt wird als x, y, z Koordinate und dem Winkel zur Nordrichtung (TrueNorth) festgelegt. Alle Projektbeteiligten müssen sich auf diesen Referenzpunkt beziehen. Der Referenzpunkt soll möglichst nahe am Gebäude liegen.
Gebäudegeschosse und Bezeichnung
Bezeichnen Sie Gebäudegeschosse und definieren Sie die richtige Geschosshöhe. Weisen Sie allen Objekten das richtige Geschoss zu. Stellen Sie innerhalb des Projektes sicher, dass durch die Projektbeteiligten die exakte Bezeichnung konsistent genutzt wird, welche numerisch sortiert ist und eine textliche Beschreibung enthält. Alle Modelle, Stockwerke, Bauabschnitte und weitere gemeinsame Inhalte müssen einheitlichen Namenskonventionen folgen.
Alle Fachmodelle sind nach den Gebäude-, Geschoss-, Bezeichnungsvorgaben aufzubauen.
Korrekte Verwendung von Entitäten
Verwenden Sie den jeweils geeigneten IFC-Typ.
Beispiel:
- Wand = ifcWall
- Balken = ifcBeam
- Stütze = ifcColumn
- Treppe = ifcStair
- Tür = ifcDoor
- etc.
Da in cadwork nicht mit Objekttools gearbeitet wird, sind die Elemente mit dem korrekten IfcTyp zu bezeichnen.
Detaillierung
Detaillierungsgrade der Modellelemente für den Datenaustausch sind unter den Projektbeteiligten zu definieren. Elementen können viele Eigenschaften zugewiesen werden, doch nicht alle sind in jedem Projekt notwendig. Um ein unnötiges Anwachsen der Datenmenge sowie zu einer besseren Übersicht, sollte rechtzeitig festgelegt werden, welche Eigenschaften effektiv benötigt werden.